Mae 3021 V200

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Umbau Märklin 3021 V200 auf mfx Sound

bulletESU Lopi V3.0 M4 (mfx) 62400 mit Sound-Projekt 62446
bullet5* Motor aus 60944
bulletBeibehaltung der alten Lampen (keine Isolation); Trimmen der Spannungen an den beiden Beleuchtungsausgängen (Vorn und hinten)
bullet 2. Umbau Nov. 2020: Lampen entflackert und Decoder besser montiert
 

Jeder Märklinist stolpert früher oder später über eine 3021. Diese hier ist eine der letzten Versionen der 3021 (siehe Herbert Kern) aus der Epoche IV mit der Betriebsnummer 220 043-4. Ich fand diese 30-jährige Lok auf einer Börse - neuwertig - noch nie gefahren!

Obwohl kein Freund von Sound und noch weniger von mfx, habe ich hier einen V3.0 mfx Sound Decoder von ESU verwendet. Ich wollte mit diesem Decoder die Programmieroptionen des ESU-Programmers für mfx testen.

1. Umbau  
der neue Motor mit

210882  Permanentmagnet
210881  Motorschild 1
214118  5-poliger Anker mit 7 Zähnen

unter der Schraube oben links ist bereits der Massekontakt montiert

Motor und ESU Sounddecoder 62400 mit dem 8-poligen NEM Stecker

 


Ich habe folgendes Soundprojekt verwendet:


 
  Das Soundprojekt habe ich vor dem Einbau auf den Decoder aufgespielt. Das Projekt hat insgesamt 11 Funktionen, welche über mfx leicht abrufbar sind.
Da ich aber nicht mit mfx fahre, habe ich die wichtigsten 4 Funktionen auf F1 bis F4 gelegt und 4 weitere Funktionen auf die 2. Adresse verschoben

auf der ersten Adresse (58)

bulletF0: Spitzensignal
bulletF1: Betriebsgeräusch Diesel
bulletF2: Horn
bulletF3: Schaffnerpfiff
bulletF4: Ausschalten Bremsverzögerung (ohne Rangiergang)

Auf der zweiten Adresse (82)

bulletF5: Kompressor
bulletF6: Rangiergang
bulletF7: Heizung
bulletF8: Bahnhofansage
Testaufbau
Zuerst habe ich für die Tests den Kabelsatz mit 8-poliger Buchse 51950 von ESU verwendet, da der Decoder leichter programmierbar ist, solange er für allfällige Änderungen direkt im Lokprogrammer eingesteckt werden kann.
Nachdem alles richtig funktionierte, habe ich den 8-poligen Stecker abgetrennt; alles provisorisch angelötet um nochmals sicherzustellen, dass Beleuchtung und Fahrrichtung übereinstimmen.
Der Decoder ist schräg eingebaut und "steht" auf einem doppelseitigem Klebband. Keine optimale Lösung, aber funktioniert. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, den Lautsprecher statt in in der Mitte, über dem vorderen Drehgestellt zu platzieren.
Erste Testfahrt => alles ok
Kürzen der Kabel und aufräumen
der fertig eingebaute Decoder
und hier noch von der anderen Seite

Fazit:

bulletLok fährt sehr schön
bulletGute Zugkraft
bulletDas leichte Flackern der Spitzensignals wird durch die Lichtleiter genügend gut gedämpft; ein Umbau auf isolierte Lampen lohnt sich aus meiner Sicht nicht; respektive nur, wenn man einen Decoder verwendet, der keine Funktion für das Trimmen des Spitzensignals hat (z.B. 60902)

 

2. Umbau
Spitzensignal entflackern und bessere Montage des Decoders
 
 
Während bei MM2 und DDC das Flackern der Lampen noch auf einem akzeptablen Niveau liegt, ist dies mit mfx nicht mehr akzeptabel. Ich habe mich deshalb entschieden alle Loks, bei denen die Lampen noch nicht potentialfrei angeschlossen waren (das heisst, Rückleiter = Masse)  schrittweise umzubauen.

Als erstes habe ich das vertikale Teil, an welchem ursptünglich das Umschaltrelais montiert war, in Pfeilrichtung vorsichtig nach unten gebogen.

 

 

Damit liess sich der Decoder flach darüber einbauen (mit einem doppelseitigen Klebband)
 

 

Anschliessend wurden die alten Lampen vorne und hinten durch je eine 19V Stecklampe 610080 in einem Stecksockel 276770 ersetzt.
siehe auch:
Ersatzteile

Wie immer habe ich ein Bein der Stecklampe am Sockel angelötet, da erfahrungsgemäss diese Lampen zu wenig gut sitzen und damit zu leicht herausfallen.

wesentlich saubere Lösung und flackerfreie Lampen