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Umbau Märklin Akkutriebwagen 3428

bulletUmbau von Delta auf Digital mit Motor aus 60943 und Kühn Decoder
bulletF1: Innenbeleuchtung
bulletF4: Rangiergang

Dieser Triebwagen ist aus meiner Sicht ein ideales Umbauprojekt: genügend Platz im Innern; überschaubar; stabil, beherrschbare Elektronik und Mechanik; kann ohne Risiko beliebig oft geöffnet und geschlossen werden.

(Fotos anklicken für eine Vergrösserung)

Motor vor dem Umbau

Der Motor zeigte deutliche Gebrauch- / Schmutzspuren und wurde einer gründlichen Reinigung unterzogen
Der Delta Decoder hier ist noch aus den Anfängen des Märklin-Digital-Zeitalters: keine Dip-Switches UND ...! ... hat noch automatische Erkennung von Digital- oder Analog-Betrieb. Diese automatische Erkennung fehlt bei den späteren 6603-Decoder-Modellen.
Für die Ansteuerung von Licht und Innenbeleuchtung hat Märklin hier eine eigene Platine eingesetzt mit insgesamt 6 Dioden.
Ich habe diese Platine weiterverwendet, da sie als Lötstützpunkt ideal zu verwenden ist. Ich habe hierzu jedoch die beiden Dioden zwischen den Motoranschlüssen und Gelb / Grau entfernt.
Ich begann den Umbau mit der Innenbeleuchtung: die eingebaute Beleuchtung war völlig ungenügend. Die Lichtverteiler unter dem Dach mussten raus ..! Hier ist jener rechts bereits entfernt.
Um das Kunsstoffteil entfernen zu können habe ich die beiden schwarz eingekreisten Stifte mit einem etwas zu grossen Bohrer leicht angebohrt. Danach konnte man das Kunsstoffteil wegziehen. Im oberen Bild sind rechts die beiden übrigbleibenden Stifte noch zu sehen. Diese Stifte wurden anschliessend mit einer scharfen Zange abgeklippst.
Für die neue Beleuchtung verwende ich eine LED Beleuchtung von Schubert (ich bin nicht sicher, ob diese Firma noch existiert ..).
Sie hat gelbe LED und hat einen 5V Controller, welcher stabile 4.7V DC liefert.
Damit diese unter dem Dach eingebaut werden konnte,mussten Aussparungen für die beiden Stützen gesägt werden.
Da die gelben LEDs nicht besonders hell sind, habe ich mich entschlossen, auf der anderen Seite 3 Reststücke mit je 2 Dioden hinzuzufügen. Somit habe ich 14 LEDs. Diese werden nun über F1 des Kühn-Decoders geschaltet. 
Eingebaute Innenbeleuchtung (wurde nur mit doppelseitigem Klebband befestigt)
Innenbeleuchtung AUS

und

EIN
Selbstverständlich mussten auch noch die Passagiere "gesetzt" werden.

Fazit 1: eher zu viele als zu wenige Figuren
Fazit 2: die gelbe Farbe der Lampe entspricht zwar sehr dem Vorbild; die Farben der Figuren werden aber nur sehr schlecht wiedergegeben. Goldweisse oder Warmweisse LED haben da Vorteile.

Motor nach dem Umbau auf 5* mit Teilen aus 60943

Der Motor ist mit schwarzem Klebband abgedeckt, damit er auch bei eingeschalteter Innenbeleuchtung weniger auffälligt ist

60943 bestehend aus:
Anker Nr. 210888
Feldmagnet Nr. 224615
Motorschild Nr. 224613
Entstördrosseln Nr. 516520
Bürstenpaar Nr. 601460
Wie oben bereits erwähnt, wurde die Spezialplatine weiterverwendet, wobei die beiden rot eingekreisten Dioden entfernt worden waren.
Die Lampen wurden belassen
Der Kühn-Decoder wurde wiederum vertikal eingebaut; mit einem doppelseitigen Klebeband.

Einstellungen:Front- und Rückbeleuchtung sind gedimmt

   

Fazit nach diesem Umbau:

bulletAusgezeichnete Fahreigenschaften
bulletHelligkeit der gelben Innenbeleuchtung ist gut; aber nicht restlos befriedigend: wahrscheinlich besser mit goldweissen LED.
bulletFront- und Rückbeleuchtung mit den alten Lampen ist soweit OK, könnte aber mit einer massefreien Beleuchtung noch verbessert werden
bulletIm speziellen bräuchten die beiden Lampen auf der Motoren-Seite eine Abdeckung nach unten und oben (siehe Bild unten: das Licht streut nach unten auf das Gleis!)
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