1. Versuch mit Teilen
der Delta-Platine => funktioniert so nicht!!
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Es nicht ganz trivial diesen
Delta Decoder durch einen 60902 zu ersetzen:
 | es fehlen Lötstützpunkte für die Kabel, welche
aus der Lokomotive kommen |
 | es fehlt eine Halterung für die Lampe rechts |
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Mein Ansatz war somit, den Delta
Decoder in 3 Teile zu sägen und den linken Teil als Lötstützpunkt zu
verwende und die kleine Platine rechts als Halterung für die Lampe.
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ab auf den Schraubstock
links sind die 4 Dioden bereits entfernt |
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hier die beiden abgesägten Teile |
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der alte Motor
bitte beachten: das Motorschild steht "auf dem
Kopf". Nach dem Umbau mit einem Permanentmagneten - sei es mit den Teilen
aus dem 60941 oder mit einem ESU Hamo Magneten 51962 - muss das Motorschild
wieder gleich montiert werden. Nur so kann das Gehäuse wieder aufgesetzt
werden. |
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und hier der bereits umgebaute
Motor |
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Die Kabel vom Motor, Masse, Rauch
und Stirnbeleuchtung werden auf der linken Platine angelötet.
Der Rückleiter (Orange) wird auch zur Lampe rechts verbunden.
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Vor dem Kürzen der Kabel wird der
Decoder mit dem Decodertester geprüft |
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Einbau des Decoder und Test ->
alles OK
=> ab aufs Gleis für den ersten Test.
=> Lampe im Tender brennt noch bevor ich die Adresse
einstellen konnte
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Mir war sofort klar, dass ich
jetzt wahrscheinlich den Decoder abgeschossen hatte. Ich hatte vergessen zu
kontrollieren, ob eine der beiden Lampenanschlüsse mit Masse
(rote Kreise) verbunden sind - dies war der
Fall - der untere Anschluss der Lampe
(gelber Kreis) ist mit Masse
verbunden. Dort hatte ich den gelben Draht angeschlossen und nun war
der entsprechende Ausgang des Decoder abgeschossen!
=> 2. Versuch mit einem neuen Decodern.... |
2.
Versuch mit neuem Decoder und korrekt isolierter Platine
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Zuerst galt es die hintere
Platine zu isolieren
 | Entfernen aller elektrischer Komponenten |
 | Durchtrennen der Leiterbahnen mit einer Feile |
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Montage der Platine |
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Hier sieht man die beiden
Anschlüsse für die hintere Lampe |
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beim 1. Versuch hatte ich die
Drosseln vergessen ... wurde auch gleich nachgeholt |
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erneuter Testlauf mit fliegenden
Drähten - alles funktioniert! |
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Beim Kürzen der Drähte löst sich
der Lötpad des grauen Drahtes (=vorderes Licht)

und jetzt? nochmals einen neuen Decoder? |
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(anklicken für Vergrösserung)
Ein kurzes Studium des Schaltschemas des Decoder bei
Jürgen Schad
http://www.jus-kn.de/c91.htm
zeigt, dass das vordere Licht direkt am grossen IC auf PIN 11 liegt
Ich löte ungern direkt am IC - werfe aber auch ungern
einen sonst perfekt funktionierenden Decoder weg!
=> let's try ... |
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Ich nahm den dünnsten und
weichsten Draht, den ich fand; ein sehr kurzes Stück abisoliert; vorverzinnt
und ganz kurz mit dem Lötkolben angelötet ... funktioniert! |
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Drähte und Decoder aufräumen |
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rote Motorenabdeckung wieder
montieren Gehäuse inklusive Tender montieren
Fertig! |
Fazit:
 | Wenn man Teile der alten Platine weiterverwenden will, muss 100%
sichergestellt werden, dass keiner der verwendeten
Pads einen Kurzschluss gegen Masse machen kann |
 | Wenn man die Kabel am Decoder stark kürzt, müssen
diese Kabel sehr weich sein, sonst besteht offensichtlich das Risiko,
dass zu hohe Kräfte auf das Lötpad wirken und dieses abreist |
 | Der Schrumpflschlauch, den ich im ersten Versuch
verwenden hatte um alle Kabel zwischen Motor und Tender besser zu
tarnen, war zu steif => die Lok entgleiste immer wieder. Ich habe diesen
deshalb im 2. Versuch weggelassen. |
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